Dérick Moulin (*1991) in Itaborai (BR) geboren, lebt und arbeitet in Lenzburg, Schweiz
2017 hat Moulin den Bachelor in Vermittlung von Kunst und Design an der HGK in Basel erfolgreich abgeschlossen. Während dem Bachelor wurde er für ein Austauschsemester an der Cooper Union School of Art, in New York City aufgenommen. In New York wuchs sein Interesse für die freie, wilde Kunst, so dass er beschloss, diesen Pfad zu verfolgen. In seiner Kunst reflektiert er über umweltpolitische Themen und untersucht die angespannte Beziehung zwischen Mensch und Natur. Mit organischen und geometrischen Formen erschafft Moulin grenzwertige Kompositionen, die dazu einladen, das destruktive Verhalten der Menschen gegenüber der Natur zu überdenken. Seine Bilder thematisieren die Entfaltung und Vernichtung der Natur mit dem Ziel, das gebrochene Equilibrium wieder herzustellen und somit ein harmonisches und ästhetisches Zusammenleben zwischen Mensch und Natur zu ermöglichen.
«Nocturne Rebellion» 2018
In der fortlaufenden Serie «Nocturne Rebellion» befasst sich Moulin mit dem Zerfall eines verlassenen Freizeitparks in Bali namens «Taman Festival». Dabei setzt er den Fokus auf die turbulente Entfaltung der Natur und das kontinuierliche Schwinden der Konstruktionen. Das Resultat ist ein nächtlicher Überfall auf das zuvor vom Menschen gestaltete Areal mit dem Statement, dass die Natur den Menschen überdauern wird.
Ausstellungen (Auswahl)
2017 Guck mal Günther (Kunst, Lenzburg)
2017 LGK Diplomausstellung (Projektraum M54, Basel)
2017 Unknown Places (MUBA, Basel)